Berlin – Max Liebermann Haus | 02. März bis 02. Juni 2013
"Daumier ist ungeheuer!"
Das Lebenswerk des französischen Künstlers Honoré Daumier: Gemälde, Handzeichnungen, Graphiken und Bronzen.
Die Stiftung Brandenburger Tor widmete sich auf Anregung der Daumier-Gesellschaft in einer von Claude Keisch kuratierten Ausstellung im Max Liebermann Haus dem Lebenswerk des französischen Künstlers Honoré Daumier (1808–1879). Sie sollte an Max Liebermanns Bewunderung für Daumier anknüpfen, der für ihn „der größte Künstler des 19. Jahrhunderts“ war.
In seinem Palais am Brandenburger Tor beherbergte er zu Lebzeiten eine Sammlung von 3.000 Daumier-Lithographien, 22 Handzeichnungen und einem wichtigen Ölbild.
Das künstlerische Werk Daumiers bewegt sich zwischen Romantik und Realismus, in seinen Gemälden, Zeichnungen und Grafiken sollen sich Spott und Trauer, Realität und Vision und Komik und Tragik widerspiegel. Im Fokus der Ausstellung im Liebermann Haus steht Daumier als Maler und Zeichner. Erstmalig werden in einer deutschen Ausstellung seine Ölgemälde, Handzeichnungen und Skulpturen gemeinsam seiner allgemein bekannten Karikaturkunst gegenüber gestellt. Über hundert selten gezeigter Ölbilder und Zeichnungen sowie alle Bronzen des Künstlers werden zu sehen sein.
Die Ausstellung im Max Liebermann Haus
Ausstellung im Theater am Schiffbauerdamm
In Berthold Brechts historischem Theater, dem Berliner Ensemble am Schiffbauerdamm, wurden unter dem Titel Robert Macaire & Mackie Messer Daumiers Werke im Kontext mit Fotos der Dreigroschenoper gezeigt.
Galeries Lafayette
Am Fuß des Gläsernen Trichters in den Galeries Lafayette an der Berliner Friedrichstraße wiesen große Reprodutionen auf die Ausstellung der Stiftung Brandenburger Tor „Daumier ist ungeheuer!“ hin.
Ausstellung in der Liebermann-Villa am Wannsee
Daumier und die Badenden
Parallel zur Ausstellung „Daumier ist ungeheuer!“ in der Stiftung Brandenburger Tor im Liebermann-Haus zeigte die Liebermann-Villa am Wannsee eine kleinere Ausstellung „Badefreuden“ aus Beständen der Honoré-Daumier-Gesellschaft. Sie konzentrierte sich auf den Karikaturisten Daumier, seine Darstellungen städtischer Badeanstalten und badender Menschen an der Küste.